Eine gesunde Wirtschaft ist die Grundlage für Wohlstand. Bayern ist darauf angewiesen, dass wir qualitativ hochwertige Produkte und Dienstleistungen anbieten. Der Fachkräftemangel ist derzeit die größte Herausforderung für die Unternehmen in Bayern. Viele Arbeitsplätze können nicht besetzt werden, weil qualifizierte Bewerberinnen und Bewerber fehlen. Hier wollen wir ansetzen, wir wollen junge Menschen und auch Flüchtlinge schnell so qualifizieren, dass sie am Arbeitsmarkt bestehen können. Gemeinsam mit den Partnern aus Handel, Industrie und Gewerbe wollen wir Gespräche mit den Schulen führen, welche Anforderungen der Arbeitsmarkt stellt.
Bürokratie und überflüssige Vorschriften müssen abgeschafft werden. Vieles von dem, was gut gemeint ist, erweist sich in der Praxis als nicht umsetzbar. Die Mindestlohndokumentationspflichtenverordnung ist so ein bürokratisches Monster, das CSU und SPD geschaffen haben. Wir wollen diese ersatzlos streichen. Unternehmer sind keine Verbrecher und sollen die Zeit haben, sich auf ihr Unternehmen zu konzentrieren und nicht mit überflüssiger Bürokratie belastet werden. Auch die notariellen Beurkundungspflichten bei Start Ups binden enorm viel Geld und Zeit; junge Unternehmer müssen hiervon befreit werden. Nicht zwingende Beurkundungen sollen auch von entsprechend geschulten Rechtsanwälten, Steuerberatern, Wirtschaftsprüfern und den Kammern angeboten werden können. Auch staatliche Einrichtungen müssen mehr Dienstleistungen anbieten. Außerdem müssen Behörden untereinander besser vernetzt werden, um die Anträge schnell zu bearbeiten und Antragsteller zu entlasten.
Steuern und Abgaben senken. Gerade die kommunalen Abgaben werden zunehmend als Einfallstor für neue Belastungen für Unternehmen missbraucht. Wir wollen eine Bremse. Ab einer gewissen prozentualen Höhe muss bei Abgaben Schluss sein. Dies gilt für Dokumente aber auch für lokale Kosten wie Anschlussbereitstellung.